Ansatz MSD

Das Problem

Jeder Mensch hat Motive und Bedürfnisse. Diese müssen zur Arbeitswirklichkeit passen, damit Mitarbeitende Zufriedenheit erfahren und bei der Organisation bleiben. Mitarbeitende müssen verstehen, was sie antreibt, motiviert und begeistert, um für sich den passenden Job und das richtige Arbeitsumfeld zu finden.
Personalbindung ist für Organisationen das Thema, doch trotz intensiver Bemühungen und zahlreicher Maßnahmen oft nicht erfolgreich.

Die Lösung: MSD – Das Konzept

  • Jeder Mensch hat eine erworbenes und inhärentes Bedürfnismuster; dieses kann er zwar meist nicht selbst abstrakt versprachlichen, aber es wird in seinen konkreten Verhaltens- oder Auswahlentscheidungen offenbar. Um dieses Muster zu ergründen, bedarf es konkreter und klar abgrenzender Verhaltensfragen.
  • Jeder Arbeitnehmer hat eine mehr oder weniger konkret ausgebildete Motivation in einem Beruf oder überhaupt zu arbeiten. Auch diese Motivation wird von Arbeitnehmern in der Regel nicht analytisch scharf abgegrenzt und auch erwünschte Ziele überlagern in der Ergründung bisweilen die tatsächlichen Treiber der Arbeits- und Berufsmotivation. Durch konkrete Entscheidungsfragen, werden hier die zugrundeliegenden Arbeitsbedürfnisse und Motive in eine Priorisierung gebracht.
  • Grundbedürfnisse und bekundete Arbeitsbedürfnisse können voneinander abweichen. Aufgrund der konsistenten Fragelogik und –technik werden beide Profile abgeglichen und Widersprüche aufgedeckt. Dies kann gegebenenfalls bereits für die Befragten zu einer Klärung ihrer Situation beitragen. Auch kann ein Auseinanderfallen von Berufsbild und erlebter Arbeitswirklichkeit bei der Mehrheit der Befragten den Organisationen beim Erwartungsmanagement und im Personalmarketing helfen.
  • Grundbedürfnisprofil und Arbeitsmotivationsmuster treffen im Berufsalltag auf eine Arbeitswirklichkeit, in die sich Beschäftigte einfinden müssen.
  • Aus Diskrepanzen oder Passung zwischen den stabilen und bekundeten Bedürfnisprofilen (Grund und Arbeitsbedürfnisse) und der Arbeitswirklichkeit entsteht die Zufriedenheit
  • Es ist zu kurz gesprungen, Arbeitszufriedenheit unmittelbar mit beliebig oder stereotyp gewählten Parametern der Arbeitswirklichkeit zu erklären.
  • Arbeitszufriedenheit entsteht aus den Grad der Erfüllung oder nicht Erfüllung von Grundbedürfnissen und Arbeitsbedürfnissen; oder dem nicht verstandenen Auseinanderfallen von Grundbedürfnissen und Erwartungen an und Motivation für die Wahl eines spezifischen Berufs
  • Eingriffe in die Arbeitswirklichkeit führen nur dann zu einer erhöhten Zufriedenheit, wenn sie Diskrepanzen zwischen Bedürfnisprofile Arbeitsmotivation und Arbeitswirklichkeit auflöst oder überbrückt.
  • Die Lösung liegt nicht IN den traditionellen Handlungsfeldern der Arbeitswirklichkeit, sondern ZWISCHEN den Einflussfaktoren der von Mitarbeitern erfahrenen Arbeitswelt und ihren Erwartungen (also in den LÜCKEN)
Auf dem Weg zum Verstehen: Die Elemente der MSD: Bedürfnisprofil (oben) wirkt auf Arbeitszufirdenheit (Mitte) und die auf Arbeitsmotivation (lins) sowie Arbeitswirklichkeit (rechts)

Das Instrument

  • Wir treten mit unserer Befragung in direkten Austausch mit den einzelnen Talenten im Unternehmen.
  • Erkennen wesentlicher Bedürfnismuster – wissenschaftlich fundiert – aus der Lebens- und Arbeitswelt.
  • Erfassen unterschiedlicher Bedürfnisse in einer bestimmten Abfolge, um „erwünschte Antworten“ zu vermeiden.
  • Trennung von Lebens- und Arbeitsbedürfnissen.
  • Prioritäten abfragen, um Antworten zu plausibilisieren.
  • Entscheidungsfragen, um Klarheit zu schaffen.
  • Konkrete Situationen, um realistische Einschätzungen zu bekommen.
  • Wir ermitteln die Bedürfnisstrukturen und Erwartungen in Bezug auf Leben und Arbeit.
  • Wir erfragen den Grad der Erfüllung der Erwartungen in der Arbeitswirklichkeit und die Zufriedenheit mit der Situation
  • Wir analysieren und gleichen Muster mit erlebter Wirklichkeit und bekundeter Zufriedenheit ab

Die Ergebnisse können vertraulich sowohl für das Unternehmen analysiert werden also auch dem Einzelnen Aufschluss über seine Disposition geben.

Die in der Motivation-Satisfaction-Diagnostics (MSD) erhobenen Daten werden in einer Datenbank anonymisiert und DSGVO konform gesammelt. Die MSD schafft neue Erkenntnisse über die Motive und Bedürfnisse der Teilnehmenden und ermöglicht zielgenaue Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssituation und Arbeitszufriedenheit.

Vorgehensweise: Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Maßnahmen